Was jetzt?
Der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in lÀngeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Wie Menschen in Israel und Iran die Eskalation erleben
In der Nacht auf Freitag bombardierten Kampfflugzeuge nach Angaben der israelischen Armee zunĂ€chst Ziele in Teheran, mehrere MilitĂ€rstĂŒtzpunkte und Atomanlagen. Als Vergeltung feuerte der Iran zahlreiche Drohnen und Raketen auf Israel ab. Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran ist weiter eskaliert. Wie haben die Menschen in Israel und im Iran die letzten Tage erlebt? Kerstin Kohlenberg, Redakteurin im Ressort Dossier der ZEIT, war in Tel Aviv und verbrachte die Nacht von Freitag auf Samstag im Schutzraum. Im Podcast berichtet sie, wie die Menschen in Israel mit der Bedrohung umgehen. Wie es den Menschen im Iran geht, w...
Spezial: Nour will die erste Neurochirurgin Gazas werden
Nour Nofal ist 23 Jahre alt und wohnt mit ihrer Familie in Gizan an-Najar, einer ruhigen Wohngegend von Chan Junis im Gazastreifen. Sie studiert Medizin und hat einen Traum: sie möchte die erste Neurochirurgin Gazas werden. Als im Oktober 2023 der Krieg ausbricht, muss sie mit ihrer Familie fliehen - und ihr Studium erstmal fĂŒr lange Zeit unterbrechen. Nour ist verzweifelt, aber inmitten des Kriegs findet sie einen Weg, um ihrem Ziel ein StĂŒck nĂ€her zu kommen.
In dieser Spezialfolge von Was jetzt? erzÀhlen Hanna Israel und Pia Rauschenberger die Geschichte von Nour Nofal und i...
Netanjahu braucht die Eskalation
Israels Alleingang gegen den Iran sorgt weltweit fĂŒr Besorgnis ĂŒber eine mögliche Eskalation im Nahen Osten. Trotz unterschiedlicher Ursachen verbindet die vielen Weltkrisen gerade ein Muster: AutoritĂ€re FĂŒhrer nutzen permanente Eskalation, um von eigenem Versagen abzulenken, analysiert Nils Marquardt, Redakteur aus dem Politischen Feuilleton von ZEIT ONLINE. Er erklĂ€rt auĂerdem, warum Donald Trump eigentlich kein Interesse an einem neuen groĂen Krieg haben kann. Â
Die Bundesregierung will, dass gesetzlich Versicherte kĂŒnftig fĂŒr Facharzttermine immer eine Ăberweisung vom Hausarzt benötigen. Ziel ist es, Arztbesuche besser zu steuern und Kosten zu sparen. Ex...
Update: Was Israels Angriff fĂŒr den Nahen Osten verĂ€ndert
In der vergangenen Nacht hat Israel in einem groĂ angelegten Luftangriff den Iran bombardiert. Die Ziele der israelischen Regierung waren nach eigenen Angaben iranische MilitĂ€rstĂŒtzpunkte und Atomanlagen. Laut Israels Premierminister Benjamin Netanjahu sei der Angriff ein PrĂ€ventivschlag gegen die NuklearplĂ€ne des iranischen Regimes, um Israels "Ăberleben zu sichern". Denn der Iran verfĂŒge ĂŒber ausreichend Uran, um fĂŒnfzehn Atombomben zu bauen. Deshalb sei der Angriff auch nur der "Eröffnungsschlag" der mehrtĂ€gigen Operation "Rising Lion". Der Iran stuft den israelischen GroĂangriff als "KriegserklĂ€rung" ein. Als Reaktion auf den Angriff hat Israel weltweit alle...
Neue Details zu Spahns Maskendeals
Wegen seiner Rolle bei den Maskendeals zu Beginn der Coronapandemie gerĂ€t der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zunehmend in die Kritik. TĂ€glich dringen neue Details aus einem geheimen Untersuchungsbericht des Gesundheitsministeriums an die Ăffentlichkeit. In Auftrag gegeben hatte den Untersuchungsbericht Spahns Nachfolger Karl Lauterbach (SPD). Doch obwohl der Bericht seit Langem vorliegt, hĂ€lt die amtierende Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) das SchriftstĂŒck bislang unter Verschluss. Im Podcast erklĂ€rt ZEIT-Wirtschaftsredakteur Ingo Malcher, welche Fehler Spahn vorgeworfen werden und wie gefĂ€hrlich der Bericht fĂŒr ihn werden könnte.
Der frĂŒhere brasilianische PrĂ€sident Jair B...
Update: Warum Israel den Iran angreifen könnte
Wegen wachsender Spannungen zwischen Israel und dem Iran ziehen die USA Personal und Angehörige von Diplomaten sowie Soldaten aus Irans Nachbarland Irak, aus Bahrain und Kuwait ab. US-PrÀsident Donald Trump sprach von einer "gefÀhrlichen Lage" in der Region. Medienberichten zufolge besteht die Sorge vor einem möglichen israelischen Angriff auf den Iran. Der Iran warnte seinerseits ebenfalls vor einer Eskalation und drohte mit Angriffen auf geheime israelische Atomanlagen. Zeitgleich gehen die Verhandlungen zum Atomstreit zwischen den USA und dem Iran weiter. Steffi Hentschke ist Nahostkorrespondentin der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie konkret die Bedrohungslage derz...
"Friedensmanifest": Sucht die SPD den Kuschelkurs mit Russland?
FĂŒhrende Politiker und Politikerinnen der SPD haben in einem Manifest zur deutschen AuĂenpolitik gefordert, dass sich die Beziehungen zu Russland entspannen sollen. DafĂŒr sollen direkte GesprĂ€che mit der russischen Regierung gefĂŒhrt werden. In dem ZEIT ONLINE vorliegenden Papier wenden sich Politiker wie der frĂŒhere Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Rolf MĂŒtzenich und der ehemalige Parteichef Norbert Walter-Borjans auch gegen die Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland. In dem Manifest heiĂt es: "Die SPD muss Teil der Friedensbewegung bleiben." Wie viel Anklang findet die geforderte AnnĂ€herung an Russland in der SPD? Und wie viel Sprengsto...
Update: Ăsterreich am Tag nach dem Amoklauf
Es ist einer der schwersten AmoklĂ€ufe in der Geschichte Ăsterreichs: Am Mittwochvormittag hat ein 21-JĂ€hriger in einer Schule in Graz zehn Menschen und anschlieĂend sich selbst getötet. Weitere elf Menschen wurden schwer verletzt, laut dem Krankenhausbetreiber Kages befinden sich alle mittlerweile in stabilem Zustand. Bei einer Schweigeminute um 10 Uhr gedachte das ganze Land den Opfern des Amoklaufs. AuĂerdem wurde eine dreitĂ€gige Staatstrauer ausgerufen. WĂ€hrenddessen stellt sich die Frage: HĂ€tte die Tat verhindert werden können? Christian Bartlau war in Graz vor Ort und erklĂ€rt im Podcast, wie es um Waffengesetze und Sicherh...
Polen: Tusk stellt die Vertrauensfrage
Der polnische MinisterprĂ€sident Donald Tusk stellt am heutigen Mittwoch dem Parlament die Vertrauensfrage. Hintergrund ist die knappe Niederlage des Kandidaten seiner Partei bei den PrĂ€sidentschaftswahlen. Der erfolgreiche rechtsnationale Kandidat Karol Nawrocki hatte bereits angekĂŒndigt, die Regierungsarbeit von Tusk zu blockieren. Sollte Tusk die Vertrauensfrage ĂŒberstehen, will er den Koalitionsvertrag ĂŒberarbeiten und sein Kabinett neuaufstellen. Wie Tusks Chancen stehen und wie Nawrocki die Regierungsarbeit erschweren könnte, erklĂ€rt Alexander Kauschanski, Redakteur im Auslandsressort von ZEIT ONLINE.
Er ist einer der mĂ€chtigsten Demokraten in den USA â und liegt als solcher im Clinch mit Donald Trump: Gav...
Update: Die Jugend radikalisiert sich
Die Anzahl politisch motivierter Straftaten lag 2024 bei 84.172 FĂ€llen - und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr 2023 beinahe verdoppelt. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2024: "Die verfassungsmĂ€Ăige Ordnung Deutschlands ist fast tĂ€glich Angriffen ausgesetzt". Beinahe die HĂ€lfte der politisch motivierten Straftaten im vergangenen Jahr, nĂ€mlich 37.835, hatten einen rechtsextremistischen Hintergrund. Mehr als 15.000 von ihnen sind laut Bericht gewaltbereit. Besonders besorgniserregend sei Dobrindt zufolge die zunehmende Radikalisierung von Jugendlichen in eine rechtsextreme Richtung. Woran das liegt, berichtet die ZEIT ONLINE-Investigativredakteurin Christina Schmidt im Podcast.Â
Donald Trump plant weitere 2000 Soldaten der Nationa...
Darf der Staat ein rechtsextremes Magazin einfach dichtmachen?
In Leipzig beginnen die Verhandlungen um das rechte Magazin "Compact" und dessen Verbot im vergangenen Jahr. Die damalige Innenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte das Magazin und alle weiteren Medien des rechtsextremen Verlegers JĂŒrgen ElsĂ€sser im Juli verboten. Faeser bezeichnete "Compact" als "zentrales Sprachrohr der rechtsextremistischen Szene", das gegen Juden, Menschen mit Migrationsgeschichte und gegen die parlamentarische Demokratie hetze. Nur einen Monat spĂ€ter entschied das Bundesverwaltungsgericht im Eilverfahren, dass das Verbot nicht verhĂ€ltnismĂ€Ăig sei. Unter Berufung auf die Presse- und Meinungsfreiheit durfte "Compact" seine Arbeit wieder aufnehmen. Ob das Verfahren rechtmĂ€Ăig war, wird ab heute vo...
Bund gegen Bundesstaat: Razzien und Proteste in Kalifornien
Nach gewaltsamen Protesten gegen Einwanderungsrazzien in Los Angeles hat US-PrĂ€sident Donald Trump den Einsatz von 2.000 Soldaten der Nationalgarde angeordnet. Auslöser der Proteste waren Festnahmen durch die Einwanderungsbehörde ICE, bei denen mehrere Menschen aufgegriffen wurden. In der Folge kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und SicherheitskrĂ€ften. Kaliforniens demokratischer Gouverneur Gavin Newsom und die BĂŒrgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, kritisieren den Einsatz der Nationalgarde scharf. Newsom wirft Trump vor, die Lage gezielt zu eskalieren. Bass hatte bereits zuvor das Vorgehen der Bundesbehörden verurteilt. Die Kontrolle ĂŒber die Nationalgarde liegt zwar normalerweise beim Bundesstaat â in Ausnah...
Wie geht es Syrien sechs Monate nach dem Sturz des Assad-Regimes?
Vor sechs Monaten wurde das Assad-Regime in Syrien gestĂŒrzt und der brutale BĂŒrgerkrieg fĂŒr beendet erklĂ€rt. Seitdem befindet sich das Land in einem Wiederaufbau und einer Umstrukturierung. Ahmed al-Scharaa, der AnfĂŒhrer der sunnitisch-islamistischen Organisation, die Assad gestĂŒrzt hatte, wurde zum ĂbergangsprĂ€sidenten ernannt. Auch auĂenpolitisch gab es einige VerĂ€nderungen: Sowohl die EU-Staaten als auch die USA hoben sĂ€mtliche Wirtschaftssanktionen gegen Syrien auf. Andererseits ĂŒberschatteten mehrere Massaker Anfang MĂ€rz die Entwicklungen. Bei KĂ€mpfen zwischen der Ăbergangsregierung und AnhĂ€ngern des Assad-Regimes starben nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle fĂŒr Menschenrechte 1...
"Der Wahlkreis": Ist Israel als "deutsche StaatsrÀson" over?
Das brutale Vorgehen der israelischen Regierung im Gazastreifen stellt das sonst so enge deutsch-israelische VerhĂ€ltnis auf eine schwere Probe. Plötzlich ĂŒbt selbst Friedrich Merz scharfe Kritik am Vorgehen der Regierung in Jerusalem â dabei zĂ€hlte der Kanzler immer zu einem der treuesten UnterstĂŒtzer Israels. Der Ton der deutschen Debatte beginnt sich zu verĂ€ndern.
In dieser Folge blicken wir auf die abgrĂŒndige Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen, die lange eher von kalter Interessenpolitik geprĂ€gt war als von Moral und historischem Bewusstsein. Wir sprechen ĂŒber den Anstieg des Antisemitismus in Deutschland, aber auch darĂŒber, wie der...
Aufstieg eines Geheimdienstes: der Wandel des ukrainischen SBU
Der ukrainische Geheimdienst SBU attackierte unter dem Decknamen âAktion Spinnennetzâ mit mehreren Drohnen 40 russische MilitĂ€rflugzeuge auf fĂŒnf unterschiedlichen LuftwaffenstĂŒtzpunkten im russischen Landesinneren. Noch vor wenigen Jahren galt der SBU als korrupt, ineffizient und durchsetzt von russischen Agenten. Welchen Einfluss der SBU auf den militĂ€rischen Erfolg oder Misserfolg der Ukraine hat und wie sich die Behörde so schnell umorganisieren und das Vertrauen der Bevölkerung wieder fĂŒr sich gewinnen konnte, analysiert Denis Trubetskoy aus Kyjiw.
In Frankreich sperren sich Pornoseiten von selbst. Beim Aufruf der Seite ist an Stelle der gewöhnlichen Inhalte nur...
Update: Elon Musk legt im Machtstreit mit Donald Trump nach
Bis vor Kurzem war Elon Musk noch Donald Trumps enger Berater und Vertrauter. Doch bald nach seinem Abschied aus dem WeiĂen Haus begann er, gegen ihn zu wettern, und befĂŒrwortet sogar ein Amtsenthebungsverfahren gegen den PrĂ€sidenten. Auf seiner Plattform X lieĂ er nun die Bombe platzen: Musk behauptet, Donald Trump stehe auf den Listen des verurteilten SexualstraftĂ€ters Jeffrey Epstein. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin der ZEIT, ordnet ein, worum es bei diesem Streit wirklich geht, was an Musks VorwĂŒrfen zur Epstein-Akte dran ist und welche Konsequenzen das sowohl fĂŒr Trump als auch fĂŒr Musk hab...
Warme Worte im Oval Office
Es war seine bislang wichtigste Reise: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat den US-PrĂ€sidenten Donald Trump im WeiĂen Haus in Washington besucht. Bei einem Pressetermin gaben sich beide freundlich und klammerten mögliche strittige Themen weitgehend aus.
GrundsĂ€tzlich positiv Ă€uĂerte sich der US-PrĂ€sident zu den gestiegenen Verteidigungsausgaben Deutschlands. "Ich weiĂ, dass Sie jetzt mehr Geld fĂŒr die Verteidigung ausgeben â und zwar ziemlich viel mehr. Das ist eine positive Sache", sagte er. Bezogen auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sagte Trump, genau wie er wĂŒrde Merz gerne sehen, dass die KĂ€mpfe aufhörte...
Update: Das KalkĂŒl hinter Trumps Travel Bans
US-PrĂ€sident Donald Trump hat EinreisebeschrĂ€nkungen fĂŒr 19 LĂ€nder verhĂ€ngt. Nach Angaben der US-Regierung sollen Menschen aus zwölf LĂ€ndern sowie Harvard-Studierende aus dem Ausland gar nicht mehr einreisen dĂŒrfen, darunter Afghanistan und der Iran sowie mehrere afrikanische LĂ€nder. FĂŒr weitere LĂ€nder, etwa Kuba und Venezuela, sollen keine vollstĂ€ndigen, aber weitreichende BeschrĂ€nkungen gelten. Was Trump zu den strengen Regelungen bewegt hat und ob sie vor Gericht ĂŒberhaupt durchkommen, erklĂ€rt die US-Korrespondentin Amrai Coen im Nachrichtenpodcast.
Die Nato hat laut Agenturberichten das gröĂte AufrĂŒstungspaket seit Ende des Kalten Kr...
Ein Treffen, bei dem fast alles passieren könnte
Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt ist Friedrich Merz in die USA gereist, um Donald Trump heute in Washington, D. C. zu treffen. Nicht nur ein GesprĂ€ch, sondern auch ein gemeinsames Mittagessen und eine Pressebegegnung sind dem Regierungssprecher Stefan Kornelius zufolge geplant. Muss der deutsche Bundeskanzler befĂŒrchten, Ă€hnlich wie die RegierungsoberhĂ€upter der Ukraine und SĂŒdafrikas von Trump vorgefĂŒhrt zu werden? Die Politik-Ressortleiterin der ZEIT, Tina Hildebrandt, begleitet Merz auf seiner USA-Reise und berichtet im Podcast davon.Â
Trotz Niederlage vor Gericht wollen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) daran festhalten, Asylbewe...
Update: Musk und Trump â Ende einer Bromance?
Der Tech-MilliardĂ€r Elon Musk hat Donald Trumps Steuer- und Ausgabengesetz als "widerliche Abscheulichkeit" bezeichnet. Der Tesla- und SpaceX-Chef Musk schrieb auf seiner Social-Media-Plattform X dazu: "Es tut mir leid, aber ich kann es einfach nicht mehr ertragen". Das von Trump zuvor als "big beautiful bill" gepriesene Gesetz soll die 2017 zu Trumps erster Amtszeit beschlossenen Steuersenkungen verlĂ€ngern und gleichzeitig die MilitĂ€rausgaben erhöhen. In der vergangenen Woche war Musk als Leiter der sogenannten Regierungsabteilung fĂŒr staatliche Effizienz DOGE verabschiedet worden. ZusĂ€tzlich hat Musk schon öfter die Zollpolitik von Donald Trump kritisiert. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin von ZEI...
Neue Regierung, alte Krise? Die Zukunft der niederlÀndischen Regierung
Nachdem der Rechtspopulist Geert Wilders gestern den Bruch der niederlĂ€ndischen Regierungskoalition herbeigefĂŒhrt hat, haben Oppositionspolitiker Neuwahlen in den Niederlanden gefordert. Grund fĂŒr den durch die rechte Partei fĂŒr die Freiheit (PVV) verursachten Koalitionsbruch waren Uneinigkeiten in der Asylpolitik. Frans Timmermans, der Vorsitzende der gröĂten Oppositionsfraktion im niederlĂ€ndischen Parlament, kritisierte, die gescheiterte Regierung sei von Machtlosigkeit, Uneinigkeit und Streit geprĂ€gt gewesen. Wird es fĂŒr eine neue niederlĂ€ndische Regierung einfacher sein, Mehrheiten im Parlament zu finden? Sarah Tekath berichtet aus Amsterdam und ordnet die Lage im Podcast ein.
Um die Energiewen...
Update: Merz und Dobrindt halten trotz Urteil an ZurĂŒckweisungen fest
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hĂ€lt weiterhin an der ZurĂŒckweisung von Asylsuchenden an der Grenze fest. Am Montag hatte das Verwaltungsgericht Berlin entschieden, dass die ZurĂŒckweisung dreier Somalier bei einer Grenzkontrolle am Bahnhof Frankfurt (Oder) rechtswidrig gewesen sei. Das Urteil schrĂ€nke den Spielraum zwar ein, die HandlungsrĂ€ume seien aber nach wie vor da, sagte Merz. Die ZurĂŒckweisungen sollen im Rahmen des europĂ€ischen Rechts durchgesetzt werden, "um die öffentliche Sicherheit und Ordnung in unserem Lande zu schĂŒtzen". Im Mai hatte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) intensivere Grenzkontrollen und ZurĂŒckweisungen von Asylsuchenden angeordnet. Kritik an den Reg...
Was die Causa Nietzard fĂŒr die GrĂŒnen bedeutet
Mit einer Instagram-Story hat die Chefin der GrĂŒnen Jugend, Jette Nietzard, vergangene Woche eine Welle der Empörung ausgelöst: Auf dem Bild trug sie einen Pullover mit der Aufschrift "ACAB" (All Cops Are Bastards), dazu eine Cap mit dem kapitalismuskritischen Slogan "Eat the Rich". DafĂŒr entschuldigen will sie sich nicht, sagte Nietzard dem stern. Es sollte nur eine "lustige Instagram Story" sein, jetzt wolle sie die Aufmerksamkeit nutzen, um ĂŒber ihre systemische Kritik an der Polizei zu sprechen. Besonders der Realo-FlĂŒgel der GrĂŒnen kritisierte Nietzard stark: "Ich verstehe ĂŒberhaupt nicht, was die bei uns will", s...
Update: Was Nawrockis Wahlsieg fĂŒr Europa bedeutet
Karol Nawrocki hat die polnische PrĂ€sidentschaftswahl knapp gewonnen. Noch am Wahlabend lag der liberale Kandidat RafaĆ Trzaskowski vorn â doch im Laufe der Nacht drehte sich das Rennen. Laut offiziellen Angaben erhielt Nawrocki 50,89 Prozent der Stimmen, Trzaskowski 49,11 Prozent. Mit Nawrocki bleibt nun ein rechter, PiS-naher Politiker im PrĂ€sidentenpalast und damit auch das Vetorecht in den HĂ€nden der rechtsnationalen Partei. Acht Jahre lang hatte die PiS-Regierung den Staat umgebaut, Gerichte unterwandert und die Staatsmedien kontrolliert. Auch nach ihrer Abwahl bei den Parlamentswahlen 2023 konnte sie ĂŒber PrĂ€sident Andrzej Duda gezielt die Vorhaben der neuen, proeuropĂ€ischen Regierung blockieren. Beobachte...
WĂŒrde ein Waffenstopp Israels Politik Ă€ndern?
Die Bundesregierung Ă€uĂert sich immer kritischer zu Israels Vorgehen im Gazastreifen. So auch AuĂenminister Johann Wadephul. Er möchte Deutschlands Waffenexporte nach Israel ĂŒberprĂŒfen und untersuchen, inwieweit die Ereignisse in Gaza mit dem humanitĂ€ren Völkerrecht vereinbar sind. Dabei schloss er einen Lieferstopp nicht aus. Als Grund nennt Wadephul das Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen. Die ankommenden Hilfslieferungen, die Israels Regierung monatelang blockiert hatte, seien "nur ein Tropfen auf den heiĂen Stein". Gleichzeitig betont der AuĂenminister jedoch die besondere Verantwortung Deutschlands gegenĂŒber Israel und gibt zu, dass Israel dennoch Waffen brauche, um sich zu...
Stichwahl in Polen: Knappes Rennen um das PrÀsidentenamt
In Polen wĂ€hlen heute 29 Millionen Einwohner in einer Stichwahl einen neuen PrĂ€sidenten. Im ersten Wahlgang am 18. Mai konnte keiner der 13 Kandidaten eine absolute Mehrheit erreichen. Nun treten der proeuropĂ€ische Kandidat RafaĆ Trzaskowski und der rechtsnationalistische Karol Nawrocki gegeneinander an. In einer aktuellen Umfrage des Portals "Onet" liegt Trzaskowski mit 50,1 Prozent der Stimmen knapp vor Nawrocki mit aktuell 49,9 Prozent, bei "Wirtualna Polska" ist es genau umgekehrt. Nicht nur fĂŒr Polen ist die Wahl von besonderer Bedeutung, sondern auch fĂŒr ganz Europa und die deutsch-polnischen Beziehungen. Alice Bota, Politikredakteurin der ZEIT, ist vor Ort in Warschau und analy...
Spezial (Teil 2): Zwei neue Leben â Wie es fĂŒr Andi und Jerome weiterging
Vor einem Jahr haben wir in einem Spezial von Was jetzt? die Geschichte von einer ungewöhnlichen Freundschaft zweier MĂ€nner erzĂ€hlt: von Andi, 20 Jahre auf der StraĂe, heroin- und alkoholabhĂ€ngig, und von Jerome, einem beruflich erfolgreichen, aber unglĂŒcklichen Immobilienmakler aus Berlin.
Wir haben erzĂ€hlt, wie die beiden sich kennengelernt haben und wie Jerome irgendwann angeboten hat: Zieh bei mir ein â und lass uns die Sucht besiegen. Am Ende der Folge sind die beiden aus Berlin weggezogen, um in der Kleinstadt gemeinsam ein neues Leben zu beginnen.Â
Podcast-Redakteur Jannis Carmesin hat die be...
Spezial (Teil 1, Wdh.): Zwei neue Leben
(Diese Folge erschien zuerst im Mai 2024.)
Vor etwa sechs Jahren begegnen sich an einer StraĂenecke in Berlin-Moabit, zwischen SpĂ€ti und BĂ€ckerei, zwei MĂ€nner.
Der eine ist Jerome: einsam, Workaholic, AnzugtrÀger.
Der andere ist Andi: obdachlos, drogensĂŒchtig, eine klaffende Wunde am Bein.
Die Leben der beiden sind nicht dazu bestimmt, miteinander in Kontakt zu kommen, und tun es doch. Denn Jerome macht Andi ein Angebot, das Andis Leben verĂ€ndern wird â und sein eigenes.
In diesem Spezial von Was jetzt? erzÀhlt Jannis Carmesin die Geschi...
50.000 russische Soldaten fĂŒr Offensive bei Sumy
Russland bereitet nach Angaben des ukrainischen PrĂ€sidenten Wolodymyr Selenskyj eine groĂ angelegte Offensive auf die nordöstliche Grenzregion Sumy vor. Mehr als 50.000 russische Soldaten sollen sich dort versammelt haben. Ziel sei möglicherweise die Einrichtung einer Pufferzone. Die Ukraine versucht, den Angriff unter anderem mit Drohnenangriffen auf das russische Grenzgebiet Kursk abzuwehren. Seit dem ukrainischen RĂŒckzug aus Kursk im MĂ€rz gerĂ€t die Region Sumy wieder verstĂ€rkt unter russischen Beschuss. Olivia Kortas, Ukraine-Korrespondentin der ZEIT, ordnet ein, wie die Ukraine auf diese wachsende Bedrohung reagiert.Â
Berlin bewirbt sich gemeinsam mit Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachs...
Update: Keine Entwarnung nach dem Gletscherabsturz in der Schweiz
Ein Gletschersturz hat Blatten, ein Dorf im Schweizer Lötschental im Wallis, ĂŒberrollt: Ein Teil des Birchgletschers brach dabei ab und bedeckte das Dorf mit Geröll, Eis und Schlamm. Bereits einige Tage zuvor waren Gesteinsmassen vom Kleinen Nesthorn abgebrochen und auf den Gletscher gestĂŒrzt, der Druck verstĂ€rkte sich und fĂŒhrte schlieĂlich zum Abbruch. 90 Prozent des Dorfes sind unter Geröllmassen begraben. Verletzt wurde niemand, denn das gesamte Dorf mit seinen 300 Einwohnern wurde bereits am 19. Mai vollstĂ€ndig evakuiert. Die Gefahr ist aber noch nicht gebannt: Der Berg aus Geröll verstopft das Flussbett der Lonza. Dahin...
Hin und Her in der US-Zollpolitik
Im Streit um die US-Zollpolitik gab es zwei Gerichtsurteile: Erst hat das Bundesgericht fĂŒr internationalen Handel in New York die verhĂ€ngten Importzölle der Trump-Regierung blockiert. Ein groĂer Teil der neu erlassenen Zölle verstoĂe gegen die Verfassung, urteilte das Gericht, binnen 10 Tagen solle die Regierung sie aufheben. Die US-Regierung ging in Berufung und bekam prompt Recht: Das Berufungsgericht fĂŒr den Bundesbezirk Washington urteilte, die Importzölle dĂŒrften vorerst weiter gelten. Heike Buchter, US-Korrespondentin der ZEIT in New York, ordnet ein, welche Zölle genau von dem Urteil betroffen sind und wie es nun fĂŒr Tru...
Die Krise bei den Hilfslieferungen im Gazastreifen
Bei der Verteilung von HilfsgĂŒtern ist es im Gazastreifen zu Chaos gekommen. Nach Angaben von israelischen Mediendiensten haben Tausende PalĂ€stinenser ein Zentrum zur Verteilung von Lebensmitteln in Rafah gestĂŒrmt. Die Mitarbeiter der neu gegrĂŒndeten Gaza Humanitarian Foundation hĂ€tten sich wegen des groĂen Andrangs kurzzeitig zurĂŒckziehen mĂŒssen, US-Wachleute feuerten sogar WarnschĂŒsse ab. Laut dem UN-MenschenrechtsbĂŒro ist ein Mensch bei dem Vorfall getötet worden, 47 weitere wurden verletzt. Wegen der Unruhen hat die Hilfsorganisation die Lieferungen vorerst wieder pausiert. Wie die Situation im Gazastreifen aussieht und warum die Gaza Humanitarian Foundation kritisiert...
Update: Deutschland und Ukraine wollen gemeinsam Waffen produzieren
Deutschland hat der Ukraine UnterstĂŒtzung bei der Raketenbeschaffung zugesichert. Beim Besuch des ukrainischen PrĂ€sidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin kĂŒndigte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) eine neue Form der militĂ€rischen Zusammenarbeit an. Konkret wollen die beiden LĂ€nder gemeinsam Waffen ohne ReichweitenbeschrĂ€nkung produzieren. Mithilfe dieser weitreichenden Waffen könne sich die Ukraine "vollumfĂ€nglich verteidigen, auch gegen militĂ€rische Ziele auĂerhalb des eigenen Staatsgebiets", sagte Merz. Zur umstrittenen Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper wollte Merz sich dagegen nicht erneut Ă€uĂern. Was es mit der neuen Form der UnterstĂŒtzung auf sich hat und welche weiteren Vereinbarungen M...
Die Regierung will den Familiennachzug aussetzen
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will den Familiennachzug fĂŒr FlĂŒchtlinge mit eingeschrĂ€nktem Schutzstatus fĂŒr zwei Jahre aussetzen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf zur Begrenzung der Migration bringt er am Mittwoch ins Kabinett ein. Neben dem Nachzugsstopp soll auch die beschleunigte EinbĂŒrgerung nach drei Jahren wieder abgeschafft werden. HĂ€rtefĂ€lle beim Familiennachzug sollen weiterhin möglich bleiben. Kritik kommt von den GrĂŒnen und mehreren Menschenrechtsorganisationen, die sowohl rechtliche als auch ethische Bedenken Ă€uĂern. Was der Gesetzentwurf konkret bewirken wĂŒrde und welche Folgen er fĂŒr subsidiĂ€r Schutzberechtigte hĂ€tte, ordnet Lisa Caspari, Redakteurin im Politikresso...
Update: Wie weit reicht Europas Geschlossenheit gegenĂŒber Putin?
Bundeskanzler Friedrich Merz hat am Dienstag am Nordischen Gipfel im finnischen Turku teilgenommen, um gemeinsam mit den MinisterprĂ€sidenten von Finnland, DĂ€nemark, Island, Norwegen und Schweden die Verteidigung der europĂ€ischen LĂ€nder gegen Russland zu besprechen. "Wir mĂŒssen uns auf eine lange Dauer des Krieges einrichten", sagte Merz und warf Russland vor, sich nicht auf Verhandlungen einlassen zu wollen. Man werde den Druck auf Putin erhöhen. Tina Hildebrandt, Leiterin des ZEIT-Politikressorts, hat den Kanzler bei seiner Reise begleitet und ordnet Merz' Aussagen im Podcast ein.
Im Prozess um den mutmaĂlichen Terroranschlag von Solingen...
Ăndert Deutschland seine Israelpolitik?
Bundeskanzler Friedrich Merz hat das israelische Vorgehen im Gazastreifen ĂŒberraschend scharf kritisiert. "Die Zivilbevölkerung derart in Mitleidenschaft zu nehmen, wie das in den letzten Tagen immer mehr der Fall gewesen ist, lĂ€sst sich nicht mehr mit einem Kampf gegen den Terrorismus der Hamas begrĂŒnden", sagte Merz bei einer Veranstaltung des WDR in Berlin. Elf Wochen lang hat Israel alle humanitĂ€ren Lieferungen nach Gaza blockiert. Die Weltgesundheitsorganisation spricht inzwischen von "einer der schlimmsten Hungerkrisen der Welt, die sich in Echtzeit entfaltet." Schon jetzt lebe die HĂ€lfte der 2,1 Millionen Menschen in Gaza in einer katastrophalen Situation. Die Bu...
Update: FrĂŒhere VW-FĂŒhrungskrĂ€fte zu Haftstrafen verurteilt
Im Prozess um manipulierte Dieselabgaswerte hat das Landgericht Braunschweig vier frĂŒhere VW-FĂŒhrungskrĂ€fte wegen Betrugs verurteilt. Zwei Ex-Manager mĂŒssen mehrjĂ€hrige Haftstrafen antreten, zwei weitere erhielten BewĂ€hrungsstrafen. Das Urteil fiel nach 170 Verhandlungstagen und rund 150 Zeugenaussagen und ist noch nicht rechtskrĂ€ftig. Der Skandal wurde 2015 durch US-Behörden aufgedeckt. VW hatte illegale Abschalteinrichtungen in Dieselautos verbaut. Weitere Verfahren gegen 31 Beschuldigte, darunter auch Ex-Konzernchef Martin Winterkorn, laufen noch. Marcus Rohwetter ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Urteile des VW-Prozesses ein.
Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung fĂŒhlt sich fast die HĂ€lft...
Meta trainiert KI mit Nutzerdaten â widersprechen oder nicht?
Ab morgen wird der Konzern Meta alle öffentlichen Nutzerdaten verwenden, um seine KI Meta AI zu trainieren â es sei denn, man hat im Vorfeld Widerspruch eingelegt. Dem Konzern gehören die gröĂten sozialen Netzwerke Facebook, Instagram und WhatsApp. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen versuchte noch, Meta daran zu hindern, die Daten deutscher Nutzer fĂŒr das Training seiner KI-Modelle zu benutzen, das Oberlandesgericht Köln lehnte den Eilantrag jedoch ab. Bereits im vergangenen Jahr wollte Meta Inhalte europĂ€ischer Nutzer fĂŒr sein KI-Training nutzen, die zustĂ€ndige irische Datenschutzbehörde stoppte das aber. Eine Schritt-fĂŒr-Schritt-Anleitung, wie Sie noch widersprechen...
Der RĂŒckbau der "Black Lives Matter-Plaza"
Vor fĂŒnf Jahren wurde George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis von einem Polizisten getötet. Sein Tod löste weltweit Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus. Die Bewegung Black Lives Matter erreichte damals groĂe öffentliche Aufmerksamkeit und politische Wirkung. Forderungen wie "Defund the Police" wurden breit diskutiert. Seitdem hat sich die gesellschaftliche und politische Lage verĂ€ndert. Viele ReformplĂ€ne wurden nicht umgesetzt oder wieder zurĂŒckgenommen. Die UnterstĂŒtzung fĂŒr Black Lives Matter in der US-Bevölkerung ist gesunken, konservative und rechte Positionen haben an Einfluss gewonnen. Und die Bewegung hat mit sich selbst zu kĂ€mpfen...
Russland plant die nÀchste Offensive
Russland spielt bei den Verhandlungen ĂŒber eine Waffenruhe mit der Ukraine auf Zeit. GesprĂ€che in Istanbul sowie Telefonate zwischen US-PrĂ€sident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin endeten ohne Erfolg. Das Ultimatum der Ukraine und der USA zu einem bedingungslosen Waffenstillstand lehnt Putin weiterhin kategorisch ab. WĂ€hrenddessen deutet vieles darauf hin, dass Russlands Armee eine militĂ€rische GroĂoffensive fĂŒr den Sommer vorbereitet, um die Ukraine verstĂ€rkt unter Druck zu setzen: Vor knapp einer Woche startete Russland mit 273 Drohnen den bisher gröĂten Drohenangriff seit Beginn des Krieges, tĂ€glich verschieben sich Fronten und Meldungen ĂŒber russisch...